1. Konfliktphase
Unabhängig von Persönlichkeit, Kommunikationsstärke, Haltung, Herkunft, Geschlecht, Religion, psychischer und physischer Stärke wird körperliche Gewalt zur Durchsetzung eigener Interessen seit Jahrtausenden erfolgreich angewandt.
Vor Anwendung psychischer und körperlicher Gewalt wird jedoch in vielen Fällen die vom Angreifer ausgewählte Person auf ihre Opfertauglichkeit ausgetestet. Teilweise unbewusst führen Angreifer vor dem eigentlichen Übergriff bereits Verhaltensdiagnosen durch, die sie durch die Analyse verbaler und non-verbaler Verhaltensweisen des Opfers recht zuverlässig erstellen.
Mit dieser aus Erfahrung und eigenes Erleben gelernten Beobachtungsfähigkeit, kann die Verteidigungsfähigkeit des Opfers durch Überraschung, Ablenkungung und psychologischen Spielen bis zur Handlungsfähigkeit herabgesetzt werden.
Um Opferrolle zu minimieren, ist es wichtig, Hintergrundmuster über psychologische Spieleeinladungen, eigene Haltung und Reaktionschemata zu kennen. Die Befassung mit der eigenen Persönlichkeit ist deshalb Voraussetzung zum Ausstieg aus psychologischen Spielen und Konfliktprävention!
Für diese Konfliktphase habe ich speziell das
Seminar "Gewaltprävention" konzpiert. Weitere
Infos hierzu unter "Gewaltprävention."
2. Heiße Konfliktphase
In der heißen Konfliktphase kommt es zum Übergang in die Körperliche Auseinandersetzung. Hier sind individuelle Faktoren wie Erfahrung mit Gewalt, Aufmerksamkeit, Persönlichkeit, Ersatzgefühle, Körperlichkeit, eigenes Stressverhalten und Gestimmtheit wesentliche Faktoren, die die Abwehr eines rechtswidrigen Angriffs bestimmen.
Auswendig gelernte, im sterilen Trainingsraum geübte Abwehrtechniken der Selbstverteidigung verlieren unter dem Faktor Stress, Angst, Schmerz und Überraschung häufig ihre erhoffte Wirkung. Aus
diesem Grund hat bei mir das konzeptuellen Arbeiten Vorrang vor reiner Technikschulung. Dies Technikvermittlung erscheint für mich erfolgversprechend, wenn sie in Situations- Verhaltens- und
Stresstrainings eingebettet wird.
Für die "heiße Konfliktphase" habe ich speziell
das Semianr "Physische Gewaltabwehr" konzipiert.
Weitere Infos hierzu unter "Phys. Gewaltabwehr."
Eine Besonderheit spielen Angriffe mit Messern und scharfkantigen Gegenständen. Diese häufig überraschenden und ohne Vorwarnung stattfindenden Angriffe gehören zu den am schwersten abzuwehrenden körperlichen Angriffen. In diesem Bereich zähle ich bundesweit zu den Experten in der Reflexion auf reale Möglichkeiten gegenüber diesen Angriffen.
Für Seminare im Bezug auf den Umgang
bei Messerangriffen, erhalten Sie
unter "Messerkonzeption" weitere Infos.
3. Kalte Konfiktphase
Nach der eigentlichen Abwehrhandlung haben Aspekte wie Erste Hilfe, Rechtliche Würdigung wie Notwehr/Nothilfe, Straf- und Zivilklageverfahren- und Abläufe, Akute Belastungreaktionen und die Abgrenzung zur Posttraumatischen Belastungsreaktionen (PTBS) eine erhebliche Bedeutung im Rahmen der Nachbereitung im Umgang mit den Betroffenen.
Alle drei Konfliktphasen werden in meinen Seminaren teilnehmer- und prozessorientiert integriert.
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Seminarinhalte:
Phase 1: Konfliktphase
Phase 2: Heiße Konfliktphase
Phase 3: Kalte Konfliktphase
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ACHTUNG!
Bei Fragen zu Seminaren sprechen Sie mich gerne an oder schreiben Sie mir unter "Kontakt". Ich freue mich auf Sie!